Neuer KĂ€lteeinbruch! đ°

Doch was soll ich Euch nun berichten, wo doch so gut wie nichts geschieht, da wir im Wohnmobil sitzen und betrĂŒbt durch die regennassen und beschlagenen Scheiben nach drauĂen schauen. Ziemlich trostlos augenblicklich. Aber im letzten Jahr war es um diese Zeit nicht viel anders.
Wenn es Euch nicht langweilt, dann kann ich ja ein wenig von unserem Tagesablauf schildern:
Wir suchen seit gestern das HörgerĂ€te- Reinigungsset.... und finden es nicht! Haben wir das etwa zuhause vergessen? Hier im Mobil, in der Garage oder auch im PKW habe ich schon alles durchsucht. Nichts gefunden. Aber Irmgards "kleiner Mann im Ohr" mĂŒsste mal dringend bearbeitet werden. Doch wie, wenn man kein Werkzeug dafĂŒr dabei hat? NotdĂŒrftig mit einem Holzzahnstocker wĂŒrge ich in den engen HörkanĂ€len herum. Einen kleinen Erfolg konnte ich verbuchen. Aber langfristig mĂŒssen wir hier mal einen HörgerĂ€teakustiker aufsuchen und so ein Reinigungsset kaufen.
Machen wir heute mal Waschtag! Dazu muss ich an der Rezeption MĂŒnzen kaufen um die Waschmaschine und den Trockner damit zu fĂŒttern. Ohne diese Blechmarken verweigern die ihre Arbeit. Als ich mein Portemonnaie in die Hand nehme, durchfĂ€hrt mich ein Riesenschreck! Meine Kreditkarte befindet sich nicht an ihrem angestammten Platz!!! PANIK lass nach! Hektisch durchsuche ich die zuletzt getragenen Hemden- und die Hosentaschen. Nichts!!! Erster Gedanke: Ich muss sofort die Karte sperren lassen! Ich greife zu meinem Handy - es befand sich in der Jackentasche - und habe meine Kreditkarte zwischen den Fingern! Welch eine Erleichterung!
Die Betten haben wir abgezogen und ich gehe damit zum Waschraum. Nach gut einer Stunde erscheine ich wieder im Mobil zurĂŒck mit der frisch gewaschenen und getrockneten WĂ€sche auf dem Buckel. Betten wieder aufziehen und Pause machen. Hier: Tee trinken.
Bernd schickt uns eine WhatsApp von Deutschland. Die stehen dort im Schnee. Ganz so weit ist es bei uns noch nicht. Fehlt aber nicht mehr viel!
Ich spiele an meinem Computer Schach. Keine Chance, ich verliere wieder. Bisher habe ich den Kasten noch nie besiegt, immer verloren. Das macht Frust!
WĂ€hrend ich diese Zeilen schreibe setzt langsam die DĂ€mmerung ein, und mein Magen meldet seinen Bedarf an Nahrung. So werde ich fĂŒr heute die Schreiberei beenden und mal sehen wie ich meine Frau motivieren kann das Abendessen zu richten. Vielleicht gehe ich ja nach vorne zur "Bar" und hole uns eine Pizza? Schauen wir mal.
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