Mittwoch, 31. Januar 2018

ein toller Tag

Die Fahrt in die Mandelblüte war nicht der ultimative Volltreffer, aber.......

das Schicksal meinte es gut mit uns und bescherte uns einen Bilderbuchort, den wir noch nicht kannten.
Als erstes steuerten wir Xalo´an, und dort insbesondere die Bodega.

hier füllt ein Kunde seinen Behälter aus dem großen Weinfass.

Ein kleiner Spaziergang durch den Ort ergab kein weiteres Highlite von Interesse.
auf dem Parkplatz erstand Dora einen Sack voller Apfelsinen an dem Marktstand, die Verkäuferin freute sich und tanzte fröhlich herum.

So setzten wir uns ins Auto, ich gab das nächste Ziel ins NAVI ein - nein es blieb bei einem Versuch. Ich war erstmal ratlos. Doch Dora und Gregor hatten einen guten Vorschlag. Guadalest sollten wir uns mal anschauen. Doch auch hier wollte dieser Wunderkasten auf dem Armaturenbrett nicht mitspielen. Mehrere Versuche konnten ihn nicht überreden das eingegebene Ziel zu akzeptieren. Aber wir hatten clevere Freunde dabei. Dora zauberte eine Landkarte aus der Handtasche und lotste uns nach alter Pfadfinderart sicher zum Ziel.


am Wegesrand entdeckten wir doch einige Mandelbäume in bester Blüte.
Auf kurvenreicher Strecke - mit einigen Stopps zwischendurch -

erreichten wir unser Ziel.




riesige Planen decken die Plantagen ab.

Wir stellen das Auto auf dem Parkplatz ab und machen uns auf den Weg Richtung Burg. Zwischendurch ist natürlich eine kleine Pause angesagt. Wir bestellen Cappuccino und einen gaaaanz leckeren Apfelkuchen. 
Nun sind wir gestärkt, um den weiteren Anstieg zu bewältigen.




Von hier oben hat man einen tollen Ausblick und schaut auf den unten liegenden Stausee "Embassament de Guadalest"
Sicher habt Ihr längst erkannt um welchen Ort es sich handelt, den unsere beiden Mitstreiter empfohlen hatten. Volltreffer, kann ich nur sagen. Tolle Empfehlung. 

Nachdem wir wieder am Mobil zurückgekommen waren, kümmerte ich mich noch einmal um das NAVI, warum es den Ort nicht akzeptierte: Ich bin fündig geworden. Dieser Ort war als "EL CASTELL DE GUADALEST" gespeichert! Woher soll man das wissen? Ein Minuspunkt für das Garmin NAVI. Man kann wohl erwarten, dass das Gerät nach Eingabe des Namens von sich aus die volle Bezeichnung anbietet!

Dienstag, 30. Januar 2018

unsere Butter war alle

Dora und Gregor sind in Oliva, Camping Ole´ eingetroffen.

Doch der Reihe nach: da unsere Butter verbraucht war musste natürlich Ersatz besorgt werden. Die Gelegenheit für die beste Ehefrau der Welt noch einen Besuch im Supermarkt "Mercadona" einzufordern. OK, wir fahren dorthin. Allerdings hatten wir schon beim Verlassen des Campingplatzes das erste Hindernis.

die Ausfahrt war blockiert. Es wurden neue Pflastersteine angeliefert und abgeladen.

Der Witz beim Einkauf stellte sich allerdings erst heraus, als wir die Waren im Auto verstaut hatten! Es war gar keine Butter dabei, die hatten wir glatt vergessen! Also drehte Irmgard noch mal eine Ehrenrunde durch die Regale im Supermarkt. Gar nicht so einfach die Butter zu finden. Wisst Ihr noch wie die auf spanisch heißt? Nichts mit Buttero oder Butter, nein es ist Mantequilla! Nun wissen wir alle bescheid.
Bei dem herrlichen Sonnenwetter schlenderten wir noch ein wenig auf dem Mittelstreifen im Zentrum und genossen die Wärme. In der Touristinformation  konnte ich noch eine AGENDA (Veranstaltungskalender) in deutsch ergattern. Nun wissen wir auch was im Februar hier so geboten wird. Das eine oder andere ist schon interessant. 

Per WhatsApp erhielt ich die Info, besser die Frage: "Ist 15.00 Uhr ok"? Na klar. Dora und Gregor hatten wir auf dem KUGA-Treffen letztes Jahr in Regensburg kennen gelernt und uns verabredet, dass wir uns hier in Spanien treffen wollten. Die Beiden sind gestern in Oliva auf Camping Ole´ angekommen und haben nun Kontakt mit uns aufgenommen. Da sie sofort einen Mietwagen buchen konnten, hatten sie die Möglichkeit uns zu besuchen.

So hat es dann auch funktioniert. Mensch, hatten wir uns viel zu erzählen! Insbesondere interessierte uns natürlich ihr Reisebericht über Australien. Diese Reise haben sie  Ende letzten Jahres mit KUGA gemacht. Nun lauschten wir gespannt ihren Ausführungen, denn es ist bei dieser Reise einiges geschehen und nicht alles glatt gelaufen. So stimmt denn doch das Sprichwort: "Wer eine Reise macht kann viel erzählen".
Jedenfalls war das ein unterhaltsamer Nachmittag. 
Für Morgen haben wir uns verabredet, wir wollen gemeinsam in die Mandelblüte fahren.

Montag, 29. Januar 2018

Der Windschutz steht wieder

Wie gut, dass ab und zu mal was gerichtet werden muss........

...sonst käme womöglich noch Langeweile auf! Die Natur 
hat´s verursacht, ich hab´s gerichtet! Der Wind- und 
Sichtschutz erfüllt wieder seine Funktion.

In El Verger beim Campingausstatter lasse ich einige Euros an der Kasse. Dafür habe ich jetzt richtig stabile und lange Häringe, die ich mühsam in den Boden schlagen musste. Wenn die nun vom Winde wieder herausgezogen werden, dann weiss ich auch nicht weiter!
Es ist schon erstaunlich wie doch so lächerliche Arbeiten, etwa Erdnägel in den Boden hämmern, an der Kondition knabbern. Ich war jedenfalls ganz schön geschafft! Oder liegt es doch an mangelhaft vorhandenem Leistungspotenzial bei mir?
Natürlich werde ich in Zukunft etwas aufmerksamer die Wettervorhersage beachten und die "Segel" reffen, wenn Sturm angesagt wird.

Die Sonne scheint vom Himmel und will uns wieder versöhnen, ob der schlechten Wetterlage in den letzten Tagen. Wir machen einen Spaziergang durch die Siedlung in Richtung Norden. Die Grundstücke sind doch recht klein, und die Häuser stehen dicht an dicht. In einem angrenzenden Neubaugebiet sind schon einige Neubauten erstanden. Anders als bei uns in Deutschland ist die Infrastruktur schon seit langem fertig. Erst wenn die Straßen und Wege schon fertig gepflastert und asphaltiert sind, wird mit den Hausbauarbeiten begonnen. So bestehen noch riesige Lücken zwischen den einzelnen Bauobjekten. Wer also noch ein Grundstück in Oliva kaufen möchte......?


auch bei den Neubauten ist alles gut gesichert.Überall hohe, stabile Zäune und Hinweise auf Alarmanlagen und Wach- und Schließgesellschaften.



Hier noch ein Blick auf den Campingplatz von Norden aus.

Sonntag, 28. Januar 2018

Sch....tag.

Total kaputt.

Mann oh Mann oh Mann, war das eine Nacht!!!
Gestern Abend fing er ja schon an, der Sturm, und dazu der Regen. Später gab es auch noch Blitz und Donner. 
Da soll einer bei schlafen?!
Mitten in der Nacht kam dann plötzlich der Gedanke auf den Windschutz. Ist der auch standfest genug um sich dem Sturm zu widersetzen? Eigentlich hatte ich den doch gut befestigt und die Häringe tief in den Boden geschlagen. Ach, die werden das schon überstehen - zumindest war das mein Wunschdenken. 
Nachdem ich lange genug wach gelegen und mich von einer Seite zur anderen gewälzt hatte, siegte dann doch die Unruhe in mir: Ich lugte durch das Fenster...... und erschrak! Selbst in der Dunkelheit konnte ich erkennen wie die Plane am Boden liegend hin- un herflatterte. Da hatte ich nun die Bescherung. Ich die Hose, Pullover und dicke Jacke angezogen und dann raus in den strömenden Regen.
Jetzt sah ich die ganze Bescherung. Das Gestänge umgeknickt, aus dem Boden herausgerissen, die Spannleinen ohne Spannung wehten wie Papierschlangen im Wind. Nun galt es erstmal Schadensbegrenzung zu betreiben. Ich sammelte die Fragmente ein, verstaute die Teile notdürftig unter dem Mobil und beschwerte das Ganze mit dem Metallgestänge. Hätte ich doch bloß am Abend mal ein wenig nachgedacht, dann hätte ich den Windschutz gerefft und zusammengerollt, so wie ich es auch die Jahre vorher schon erfolgreich praktiziert hatte. Ja hätte, hätte Fahrradkette!

So, nun erstmal, völlig durchgfroren, wieder in die Betten und versuchen noch ein wenig zu schlafen. Was nur mäßig gelang.
Heute nach dem Frühstück, in einer Regenpause sammelte ich den "Rest vom Schützenfest" zusammen, begutachtete und sortierte alles. Außer einer Kunststofföse an einem Rohrende für die Abstandshalter war alles heil geblieben.
Also hatte ich noch einmal Glück.
Morgen werde ich dann zum Campingladen nach El Verger fahren und richtig massive und lange Häringe kaufen. Die sollten dann wohl einem Sturm trotzen. 

So sah es heute am Strand aus. Fotos von Irmgard:



Samstag, 27. Januar 2018

Wochenende!

Das Wochendende ist eingeläutet.

Wobei das ja eigentlich keine Rolle spielt wenn man Rentner ist. Aber doch, ein wenig anders ist es schon, wenn die Läden geschlossen haben. Man kann sich aber gut darauf einstellen.

Ich hatte Recht mit meiner Prognose gestern Abend.
Die beste Ehefrau der Welt kam froh gelaunt vom Friseurbesuch zurück und strahlte übers ganze Gesicht:

Die Frisur ist mal wieder gelungen! Da seid Ihr sicherlich auch unserer Meinung?!

Gestern auf dem Markt erstandenes, frisches Gemüse wurde von Irmgard sofort verarbeitet. 
Gestern Abend Kohlsuppe und heute zum Frühstück Tomaten, sowie am Abend Brechbohnen. Warum ich Euch das erzähle? Einfach deshalb, weil diese frischen Produkte hier einen weitaus besseren Geschmack haben als bei uns zuhause! Ich als Gemüseverachter, muss zugestehen, dass sogar mir diese Speisen schmecken und ich sie mit Genuß verzehre. Und ein angenehmer Nebeneffeckt stellt sich auch ein: Mein Körpergewicht bleibt stabil, nimmt sogar leicht ab.
Ich werde das mit der Waage kontrollieren und das Ergebnis nach etwa einer Woche veröffentlichen!

Am Nachmittag machten wir einen Spaziergang am Strand, Richtung Süden. Die Dünung hat zugenommen, die Brandung ist stärker geworden.
Ganz schön mutig, mit den kleinen "Nußschalen" bei diesem Wellengang auf See! Der kleine rote "Fremdkörper" rechts, das ist der Segeltrainer. Der steht nicht so im Wasser herum, sondern befindet sich in dem Begleitboot, das gerade im Wellental verschwunden ist!


Vor der kleinen Fußgängerbrücke ist man gestalterisch tätig geworden, hat eine künstliche Düne angelegt und bepflanzt. Der Parkplatz dahinter, bisher ein einfacher Schotterplatz ist auch neu angelegt worden.
Was allerdings der hübsche Holzsteg bezwecken soll, erschließt sich mir nicht. Der endet als Sackgasse vor der Mauer.

Freitag, 26. Januar 2018

Freitag in Oliva

Freitag bedeutet Markttag, 
und Pflichtprogramm!

Welch ein Schock! Ich werde wach und ein merkwürdiges Geräusch begleitet mich vom Dämmerzustand in die Wachphase: Es regnet! Damit hatten wir überhaupt nicht gerechnet, mein E-Scooter ist der Nässe vollkommen schutzlos ausgesetzt. Ich hatte ihn - natürlich - nicht mit der Plane abgedeckt! Lustig dabei, dass der Kater sich auf den Roller gesetzt hat und mich erwartungsfroh anblickt.

Noch dazu ist es für uns Verwöhnten richtig kalt. Die Heizung im Mobil wird aktiviert. Und das Frühstück wird auch im Innenraum abgehalten.
der morgendliche Blick aus dem Fenster
Wie schon in der Überschrift zu vermuten, waren wir auf dem Markt. Das wurde nur ein kurzer Besuch. Überall nur dick vermummte Gestalten mit Regenschirm in der Hand.
Selbst hier befinden sich schon große Wasserpfützen




Ideen muss man haben. Um die Bildung von Wassersäcken zu vermeiden hat man hier Obstkartons benutzt und einfach unter das Gestänge geschoben. 

Es ist 18.00 Uhr, ich sitze allein im Mobil und schreibe diese Zeilen. Was ist passiert, hat Irmgard mich etwa sitzen gelassen? Nein! Einfache Erklärung: Meine Frau hat ihren langersehnten Friseurtermin hier am Platz. 
Wenn sie dann wieder unser "Heim" betritt, werde ich mit Sicherheit ein fröhliches Gesicht erleben. Diese deutsche Friseurin trifft genau Irmgard ihren Geschmack. Man hört auch von allen Seiten nur Lob über die Qualität ihrer Arbeit!


Donnerstag, 25. Januar 2018

ein weiterer Tag auf Kiko

Nichts getan, aber davon eine ganze Menge!

So kann man den heutigen Tagesverlauf beschreiben. Wobei das natürlich nicht ganz der Wahrheit entspricht.

Wir haben zumindest in der Sonne gelegen.
Und sind am Nachmittag dann doch etwas munterer geworden. Ein Spaziergang zur Mole stand auf dem Plan.

Hier im Nachfolgenden die Fotos:







auch hier hängt die Wäsche zum Trocknen, nicht nur bei uns.

diese Wege sind schon gepflastert, was bei uns allerdings noch erledigt werden soll.

eine alte Wasserentnahmestelle

eine Kachel am Sanitärgebäude weist auf den Eingang für die
Senores hin

Wie Ihr seht, war auch noch ein Rundgang über den Campingplatz mit drin.