Freitag, 12. Januar 2018

Spanien Ole´, wir sind in Santa Susanna angekommen



Camping "Bon Repos" hat uns noch einen sehr schönen Platz frei gelassen.
Mautgebühr: 15,95 €
                     49,90 €

Das hört sich zwar an, als hätten wir reserviert. Aber nein, wir haben auf Risiko gespielt - und gewonnen!

Heute morgen hatten wir den Wecker gestellt, damit wir zeitig auf die Piste kommen. Entsorgt hatten wir gestern schon. So mussten wir nur noch den Treibstoff bunkern und konnten tatsächlich um 09.20 Uhr die Straße unter die Räder nehmen. Und, fast schon langweilig das zu erwähnen, es lief super.  Noch dazu lachte die Sonne immer kräftiger, je näher wir der spanischen Grenze kamen. 


die letzten Kilometer vor dem Ziel

Direkt vor der Mittagspause erreichten wir die Schranke am Campingplatz, die auch sofort nach oben schwenkte und uns freie Einfahrt gewährte. Anhänger abkuppeln und PKW abladen war dann angesagt, nachdem wir das Wohnmobil erstmal auf Position gebracht hatten um den Platz zu sichern. 
unser Stellplatz
das Auto ist abgeladen
Nachdem auch der Anhänger im "Wald" abgestellt war, ging dann das übliche Drama wieder los! 
Natürlich den Router endlich zum Laufen zu bringen. Nach mehrstündigen Versuchen, mit telefonischer Unterstützung vom Hersteller und besonders der Dame im Büro des Telefonkartenlieferanten, sind wir zwar einen Schritt weiter gekommen, gelegentlich funktioniert die Schachtel auch, ist aber nicht kalkulierbar und somit unbefriedigend. Für die normalen Internetbesuche logge ich mich vorerst im platzeigenen, kostenlosen WLan ein.  Für sicherheitsrelevante Arbeiten muss ich noch weiter nach einer Lösung suchen.
Aber der Stress ist noch nicht zu Ende: Da wir ja eine spanische Gasflasche dabei haben, wollte ich nun die Tankfüllung schonen und auf Flaschenbetrieb umschalten. Doch leichter gesagt als getan. Es kam kein Gas am Kocher an! Natürlich hatte ich die Flaschenventile aufgedreht und die Knöpfe der Crashsicherung gedrückt. Aber vergeblich. Ich machte mich am Flaschenkasten zu schaffen und nahm eine Gasflasche heraus um den Umschalthebel näher in Augenschein zu nehmen. Dabei steckte ich  meinen Kopf tief in die Kiste hinein. Natürlich, wie bei Campern üblich, hatte ich sofort Zuschauer, die alle genau wussten was zu tun wäre. Doch eine weibliche Stimme ließ den Tipp verlauten: "Es müssen alle drei Sensoren freigeschaltet werden"! Natürlich, weiß ich doch selbst! Doch ganz ehrlich, mein Kopf schwoll tomatenrot an und heimlich drückte ich den dritten Knopf! Endlich funktionierte die Gasanlage wieder. Das war vielleicht peinlich!
Nun konnte ich entspannen und fühlte mich angekommen.

PS.: alle diese Fotos hat Irmgard aufgenommen.


der Blick durch die Frontscheibe unseres Mobils auf den Strand


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