Samstag, 14. April 2018

Mal eben nach Ondara fahren

Keinen echten Plan!

Wir sitzen noch am Frühstückstisch und schweigen uns an. Nein, sauer sind wir nicht aufeinander, und Stress haben wir auch nicht. Im Gegenteil, es herrscht bei der Tasse Kaffee totale Entspannung. Jeder hängt so seinen eigenen Gedanken nach. Oder sind meine Gedanken gerade im "Stand by Modus"? Irgendwann wird die Stille dann mit der Frage unterbrochen: "Was machen wir denn heute"?
"Einen guten Eindruck" kommt als Antwort zurück. Überflüssiger Kommentar, denn das ist für uns wohl selbstverständlich. 
Die neue CBN, die deutsche Zeitung hier an der Costa Blanca lieferte uns eine Anregung. Am Sonntag soll in Ondara ein Markt, nur mit regionalen Erzeugern stattfinden.
Weiterhin wird eine kleine Stadtführung organisiert. Das findet unser Interesse. Dieser Markt soll am Prado abgehalten werden. Bei Google finde ich nur eine Bar dieses Namens. Sonst nichts. Da muss ich mal wieder auf meine Art aktiv werden. Ich will noch heute in diesen Ort fahren und schon mal die Örtlichkeiten sondieren. Insbesondere auch die Parkmöglichkeiten sind ein wichtiger Punkt. Mein GARMIN-NAVI hilft mir mal wieder nicht weiter. Denn die Anschrift der Bar nimmt dieser verflixte Kasten einfach nicht an! Spanien mag diese schwarze Box offensichtlich nicht. Aber einen Mercadona Supermarkt akzeptiert die Maschine.
Also los, den Riemen auf die Orgel und wir cruisen gemütlich über die Landstraße.
Fast hätte ich es vergessen; Rolf hat uns noch einen Wunsch übermittelt: Ob wir denn in Els Poblets vorbeifahren und dort bei der Änderungsschneiderei eine Jacke abholen würden?  
Logo, wird gemacht! 
Heute habe ich mal nicht die schnellste Route programmiert, sondern die kürzeste. Das war eine gute Idee! So fahren wir mitten durch El Verger und schleichen uns durch die engsten Gassen. Ein sauberer Ort! Und kaum haben wir es bemerkt, befinden wir uns schon in Ondara. Den Supermarkt erreichen wir auch auf Anhieb...... und staunen nicht schlecht! In großen Lettern steht da "El PRADO! Grandioses Ergebnis!





Wir stellen das Auto ab und machen uns zu Fuß auf eine kleine Ortsbesichtigung. Auch einen größeren Parkplatz in der Nähe haben wir gefunden und als Favorit im NAVI gespeichert.
die Stierkampfarena



da lacht mein Herz! Ein alter Fiat 600!





Zurück zum Platz laufen wir eine Tankstelle an, entlüften  den Benzintank und spendieren dem Auto eine Reinigung in der Waschanlage.
Auf dem Platz vor unserem Mobil versammeln sich jetzt immer mehr Katzen. Das wird uns nun doch langsam unheimlich. Deshalb stellt Irmgard das Futter nur noch raus wenn Blue etwas fressen möchte und nach Beendigung der Fütterung wird der Napf wieder ins Mobil  geholt. So hoffen wir, dass das Interesse der anderen Katzen schwindet und sie sich wieder verziehen.

kaum auf ein Bild zu bekommen: die drei Katzen liegen völlig entspannt vor der "Katzenmutter"
auch der "Schwarze Panther" war als "Nassauer" dabei.

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