Da bin ich heute wohl ins Fettnäpfchen getreten.
Weil heute nichts in Planung war, ließen wir den Tag so vor sich hin plätschern.
Im Internet hatte ich ein Sonderangebot von "Depositos", das ist eine Plattform von der man Fotos kaufen kann. Etwa für Journalisten, oder wie bei mir das Foto auf dem Wohnmobilheck. Das stammt auch daher. So nutzte ich das Sonderangebot und habe etliche Fotos heruntergeladen. Ich werde bestimmt das eine oder andere davon mal im Blog anhängen.
Hier sind schon mal die ersten der Fotos
Nach dieser anstrengenden Arbeit saß ich draußen in der Sonne und schaute intensiv in mein Inneres.
Eine kurze Ablenkung gab es dadurch, dass ein Ehepaar vorbeikam und auf Blue aufmerksam wurde. Es stellte sich heraus, dass sie den Kater die Jahre vorher auch schon in Pflege hatten. Und sie würden es auch dieses Jahr wieder tun. So war Irmgard ganz beruhigt, als sie das vernahm. Sie kann sich jetzt bei unserer Abreise leichter von dem Kater trennen, wenn sie weiß dass es mehrere Menschen gibt,die die Katze verpflegen.
Doch irgendwann nach der "inneren Einkehr" konnte ich nicht widerstehen, ich musste etwas tun.
Zuerst holte ich die Sonnenschutzplane der Markise ein, faltete sie sorgfältig zusammen und verstaute sie. Markise eingerollt ..... und Pause.
Später begann ich den Heckseitigen Windschutz zu demontieren. Dabei sprach mich Rolf, der neue Nachbar an - nicht unser Freund! - und meinte dass ich schon alles abbauen wolle. Nein, nur kleine Vorbereitungen treffen, damit am Sonntag nicht mehr so viel Arbeit vor uns liegt.
Bei der Gelegenheit fragte ich ihn dann warum er sein Wohnmobil anders als alle anderen Camper mit der Aufbautür zur Schattenseite aufgestellt hat. Er wolle eben morgens die Sonne und nachmittags den Schatten haben, war seine Antwort. Ich versuchte nun, ihm ganz schonend beizubringen, dass das ja ziemlich ungewöhnlich sei und wir dadurch freien Blick auf seinen Frühstückstisch hätten und wir auch sämtliche Geräusche mitbekommen würden. Ob ihn das nicht stören würde (uns schon). Antwort von ihm: Uns stört aber dass ihr Euch so eingeigelt habt und wir immer auf die dunkle Plane (den Sunblocker) schauen müssen. Warum ich mich denn so hingestellt hätte und nicht so wie er! Rumms, damit war klar, jetzt hatte ich ihn beleidigt. Seine Frau, die Erika fing dann auch noch an zu motzen, was wir denn für Leute wären, so etwas hätten die auch noch nicht erlebt! Ende des Gesprächs.
Später vor dem Waschhaus kam sie mir entgegen und schaute bewusst an mir vorbei, würdigte mich keines Blickes. Ich stellte mich ihr in den Weg und wollte den Konflikt bereinigen. Es war aber einfach nicht möglich auf einen Nenner zu kommen. Zwar wurden ihre Argumente etwas milder, aber wirklich im Reinen sind wir nicht auseinander gegangen. So ist es halt und so wird es wohl bleiben.
Hier wäre Schweigen doch Gold gewesen!
Gut, am Montag reisen wir sowieso weiter, da halten wir das diese Zeit auch noch aus.
Und hier noch ein paar von den heruntergeladen Fotos:
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